3. Oktober 2014
Niederlage in Straßwalchen
Es war alles angerichtet für einen großen Fußballabend in Straßwalchen: ein großer Kader, ein noch größerer Kunstrasenplatz, mit Bernie Ressl ein absoluter Fachmann an der Linie und bis in die Spitzen motivierte Spieler.
Erfolgscoach Heli Hauptmann konnte sich den Luxus erlauben, aus taktischen Gründen Hilli zunächst auf der Bank zu belassen. Neben ihm nahm Egon Heigl Platz, der noch den Wiesn Besuch vom Mittwoch in den Beinen bzw. im Magen hatte…
Die ersten Minuten verliefen dann aber alles andere als günstig für unsere Truppe. Während wir uns noch in der Eingewöhnungsphase an den schnellen Kunstrasenplatz befanden überrollten uns die Angriffe der Heimischen und es stand nach 15 Minuten 2:0 für Straßwalchen. Erst nach einer Neuorganisation der Abwehr durch Heli Hauptmann kamen wir besser ins Spiel und der Grünau Express kam langsam in Schwung. Die über unseren Neuzugang Christian Kamml und Didi „Totti“ Radwanovski vorgetragenen Angriffe setzten die Straßwalchener mehr und mehr unter Druck. Die logische Folge waren zwei Treffer zum Ausgleich durch Christian Kamml.
Wir hatten das Spiel jetzt unter Kontrolle, auch wenn der Gegner immer wieder gefährlich vor unser Tor kam. Goalie Peter Galler hielt seinen Kasten in gewohnter Manier sauber. Es hatte sich eine flotte Partie mit Chancen auf beiden Seiten entwickelt. Zu Beginn der 2. Halbzeit liefen wir in einen Konter und gerieten erneut in Rückstand, den Zeljko prompt nach einem unwiderstehlichen Solo wieder ausglich. Wir erhöhten den Druck, den Treffer zum 4:3 erzielte jedoch wieder Straßwalchen. Nachdem ein Foul an Zeljko im Strafraum nicht geahndet wurde gingen die Wogen hoch. Der (gefühlt 95 jährige) Schiedsrichter verweigerte jedoch den Strafstoß. Zahlreiche weitere Chancen konnten wir nicht nutzen, und so lautete der Endstand 4:3 für Straßwalchen.
Erkenntnisse und Schlussfolgerungen der sportlichen Leitung:
24. Oktober 2014
Erneutes Cordoba gegen Hammerau
Am Freitag den 24.10.2014 spielten wir nach einer Ewigkeit wieder einmal auf dem Großfeld gegen unseren Nachbarverein aus Hammerau. Deutsche Präzision und Gründlichkeit prallte auf österreichische Filigrantechnik. Nachdem wir das Turnier im Sommer in Hammerau gewonnen hatten, wollte unser Lieblingsnachbarverein natürlich Revanche. Nach einer kurzen Phase des gegenseitigen Abtastens entwickelte sich ein munteres Spiel mit Torchancen auf beiden Seiten. Der Führungstreffer war ein typischer Radwanovski Treffer. Ein Abpraller im Strafraum und schon war er zur Stelle. Nachdem wir uns im Anschluss an die Führung zu sehr auf unserem Vorsprung ausruhten wurde der Gegner stärker und erzielte den Ausgleich.
Zu Beginn der 2. Halbzeit kamen unsere Sportsfreunde aus Hammerau immer besser in Fahrt und wir parallel dazu immer mehr aus dem Tritt. Die Folge war ein 1:2 Rückstand.
Nach einigen taktischen Umstellungen in der Abwehr nahm der der Grünau Express jedoch wieder Fahrt auf und war in der Folge nicht mehr zu stoppen. Schnelle Kombinationen führten zu einem komfortablen 5:2 Vorsprung. Die Treffer erzielten Christian Kramml (2), Michael Geier (Neuzugang und Nachwuchstrainer in Grünau) und ein Hammerauer Spieler mit einem Eigentor. Ein Elfmeter gegen Ende des Spiels für unsere deutschen Sportfreunde war nur mehr Kosmetik. Endstand: 5:3
Fazit der sportlichen Leitung:
Mai 2014
Cordoba in Hammerau
Bestens besetzt und hoch motiviert traten wir beim „Schönramer“ Kleinfeldturnier in Hammerau an. Die Ausgangslage war günstig, sämtliche Spieler waren topfit und 100 %ig nüchtern. Die anfängliche Skepsis gegenüber zwei fußballerischen Alphatierchen (Korica und Aigner) in einer Mannschaft war schnell verflogen, die zwei ergänzten sich prächtig. Der eine netzte der andere bereitete vor…
Der Auftakt gelang nach Maß, der SV Saaldorf wurde mit 2:0 in die Kabine geschickt. Lieblingsgegner Marzoll machte seinem Namen alle Ehre und spielte genau so, wie wir uns das vorstellten. Das Ergebnis war ein 5:0. Zeljko machte keinen Hehl daraus, dass er sich zum vierten Mal in diesem Jahr die Torschützenkrone zu holen will, er habe schließlich extra dafür eine dreiwöchige Alkoholpause eingelegt. Diese wochenlange Alkoholabstinenz glich er im Anschluss an das Turnier allerdings innerhalb von drei Stunden wieder aus, aber das ist eine andere Geschichte.
Nachdem uns auch die Hammerauer Old Stars keinerlei Probleme bereiteten, lief alles auf ein Finale gegen den FC Hammerau hinaus. Die Ausgangslage war klar: Hammerau musste gewinnen, uns genügte aufgrund der besseren Tordifferenz ein Unentschieden. Ein Hauch von Cordoba wehte über die Sportanlage Hammerau. Das Duell Deutschland vs. Österreich hat auch in diesen fußballerischen Niederungen nichts an Brisanz verloren.
Der Respekt des Gegners, vor allem vor Zeljko, war greifbar. Die Spielanlage der Hammerauer war sehr zurückhaltend, was uns entgegenkam. In souveräner Manier zogen wir unsere Taktik durch und ausgerechnet der so gefürchtete (und oft gefoulte) Zeljko sorgte für den einzigen Treffer im Finale. Die Abwehr rund um Richi Grasmann zeigte keinerlei Schwächen, sodass der Gegner kaum zu Chancen kam.
Es gab am Ende zwar kein 3:2 und es wurde auch keiner narrisch, aber wir besiegten die Deutschen dennoch mit 1:0 und verteidigten den Titel mit nur einem Gegentor und einer Tordifferenz von 11:1. Bezüglich dieses Gegentreffers wird der Sportdirektor noch ein ernstes Wörtchen mit seiner Abwehr und Torhüter Norbert Bauer sprechen müssen. „Es kann nicht sein, dass wir jetzt schon bei einem deutschen Turnier einen Gegentreffer erhalten…“, so der Sportdirektor in einer ersten Stellungnahme.
Aufgefallen ist…
12. Juli 2014
Turniersieg beim HSV Turnier
Nachdem es sich um ein Kleinfeldturnier handelte, war das Gerangel um die Kaderplätze natürlich besonders groß und der Sportdirektor hatte die undankbare Aufgabe, einigen Spielern mitteilen zu müssen, dass es leider einfach nicht reicht. Acht Spieler schafften es schlussendlich in den Kader: N. Bauer, H. Bauer (Sportdirektor wird immer ein Leiberl haben ;-) Hilli, C. Kamml, Grasmann, Edin (Nachname weiß ich bis jetzt immer noch nicht), Galler, Ressl;
Das Turnier begann bereits in den frühen Morgenstunden (10:30 Uhr) und wir trauten unseren Augen kaum, als beim ersten Gegner aus Wals zwei Damen in der Mannschaft standen. Nun hieß es: Zusammenreißen, keine blöden Witze und ein gut dosiertes Zweikampfverhalten an den Tag legen! Vielleicht war diese Taktik nicht ganz die richtige, denn nach unserer schnellen 2:0 Führung erzielte ausgerechnet die Blondine auf dem Feld den Anschlusstreffer. Unsere Abwehr war aus irgendwelchen Gründen etwas unkonzentriert. Spätestens jetzt war allen klar, wir dürfen das nicht auf die leichte Schulter nehmen… - 7:1 lautete der Endstand. Mittlerweile hatten wir auch den Turniermodus verstanden und uns wurde bewußt, es wird ein sehr langer Tag. Acht Spiele mit jeweils 15 Minuten waren zu absolvieren. (Vier Gegner, jeweils Hin- und Rückspiel) Im zweiten Spiel gegen die Martha waren wir uns wohl zu siegessicher, es reichte gegen die Wirtshaustruppe (im wahrsten Sinne des Wortes) nur zu einem 0:0. Im Spiel drei trafen wir auf den Mitfavoriten aus Wals, den Stierwoaschern. Die Truppe bestand aus Kampfmannschaftsspielern des HSV und die jeweiligen Gegner erhielten einen Startbonus von 2:0 um wenigstens eine kleine Chance zu haben. Auf diesen Bonus haben wir selbstverständlich großzügig verzichtet, die Grünau Senioren haben so etwas nicht nötig. Mit viel taktischer Disziplin und einem Abwehrbollwerk rund um Richi Grasmann ließen wir der Jugend keine Chance und gewannen mit 3:0. Das letzte Spiel gegen die HSV Senioren war Formsache: 4:0.
Der Sportdirektor bewilligte vor der Rückrunde die ersten Bierchen, was sich im Anschluss als nicht die allerbeste Idee erwies.
Im ersten Rückrundenspiel gegen unseren Lieblingsgegner (zur Erinnerung an das Hinspiel: zwei Damen, 7:1 Sieg am Morgen) kam die große Ernüchterung. Der Gegner hatte aufgerüstet, was uns zunächst nicht auffiel und wir gerieten sehr rasch in Rückstand, wobei sogar der zehnjährige Sohn von Geri Pollmann einen Treffer gegen uns erzielte. Am Ende stand es 1:2 und wir hatten die erste Niederlage kassiert. Ab sofort wurde wieder ein Alkoholverbot ausgesprochen, was für einen Spieler (Name mannschaftsintern bekannt) doch ziemlich hart war… Im nüchternen Zustand besiegten wir anschließend die restlichen drei Gegner und nun durfte auch Hilli wieder zur Flasche greifen. Mit drei Punkten Vorsprung und überragendem Torverhältnis von 28:5 gewannen wir das Turnier.
Es war ein Turnier das in die Geschichte einging – Fazit:
Der Schuh des Dalibor
Am vergangenen Freitag bestritten wir das (gefühlte 100.) Auswärtsspiel gegen Mattsee. Nachdem es am See jedoch immer sehr heiß hergeht, wurde der Kader nach sehr strengen Kriterien zusammengestellt. Fitness, Laufbereitschaft, Technik und taktisches Feingefühl waren Grundvoraussetzung für die Aufnahme, sodass es am Ende nur 12 Mann in den Kader schafften. Nach einer turbulenten Anfangsphase setzten wir die ersten Akzente und gingen auch schnell durch Mandi in Führung.
Trotz der Tatsache, dass es sich um ein Spiel der Ü30 handelte, setzte der Gegner einen 21 jährigen Vollblutstürmer ein, der unsere Abwehr gehörig durchwirbelte und auch den Ausgleich erzielte. In der Folge gerieten wir sogar in Rückstand (1:2). Dies war auch der Knackpunkt in diesem Spiel, es musste taktisch etwas verändert werden…
Nach kurzer Diskussion entschied der Sportdirektor, dass dieses Problem nur von einem Mann gelöst werden konnte: Dalibor mit seinen nagelneuen Adidas WM Schuhen. (vermutlich das 4. Paar Schuhe in dieser Saison) Motiviert von seinem strahlend weiß/schwarzen Schuhwerk wurde der Mattseer Jungstürmer in Manndeckung genommen und war in der Folge völlig abgemeldet. Dies hatte einen weiteren positiven Nebeneffekt: Dalibor pumpte sich im Rahmen seiner neuen Aufgabe völlig aus und hatte keine Zeit mehr für mannschaftsinterne verbale Anweisungen.
Das Spiel lief ab diesem Zeitpunkt für uns wie geplant, die Abwehr mit Richard Grasmann, Peter Kratochvill und Thomas Reisinger stand sattelfest, Norbert Bauer im Tor strahlte eine Ruhe aus, wie zuletzt nur Manuel Neuer gegen Algerien. Unsere Stürmer Didi, Hilli und Mandi erinnerten sich plötzlich an ihre Aufgabe (stürmen…) und setzten die Abwehr von Mattsee derart unter Druck, sodass die Tore fallen mussten. In die Toschützenliste trugen sich in der Folge (Hilli 2x), Zeljko (2x) und Bernie ein, der Endstand lautete 6:2.
Fazit:
14.6.2014
Heimturnier
Nachdem die meisten Spieler mit ihrer Konzentration schon beim Sommerfest waren ging das Auftaktmatch leider gründlich in die Hose. Kitzbühel war an diesem Tag nicht zu bezwingen und so standen wir bereits im 2. Spiel gegen Unken unter Druck. Auch im 2. Spiel wurde viel spielerisches Potential nicht ausgeschöpft und es reichte nur zu einem Unentschieden. Der Druck wurde größer, Erinnerungen an letztes Jahr (letzter Platz, 0 Punkte) wurden wach.
Doch Charakter, Siegeswille und die technisch ganz feine Klinge führten zu zwei wichtigen Siegen gegen den HSV und Liefering. Im letzten Spiel gegen Lieblingsgegner Hammerau hätte ein Sieg zu Platz 2 geführt, was uns dann jedoch nicht mehr gelang.
Fazit:
- Zeljko wurde wieder Torschützenkönig - Gratulation!
- Didi spielte trotz Muskelverhärtung und netzte in jedem Spiel
- Verli riskierte seine Gesundheit um seinen Kasten sauber zu halten
- Der nächste Stockerlplatz in der "Helibauer Sportdirektor Ära"
7. Juni 2014
Pfingsturnier in Unken
Nachdem sich die Kadererstellung wieder einmal mehr als schwierig gestaltete, standen beim Pfingstturnier in Unken doch zahlreiche große Namen auf dem Spielbericht. Heli Hauptmann, immer noch schwer angeschlagen, erledigte die Aufgabe mit seiner großen Routine und viel Spielwitz mehr oder weniger aus dem Stand heraus. Zeljko sorgte für die nötigen Tore (unter tatkräftiger Mithilfe von Hilli) und so wurde das Turnier ohne eine einzige Niederlage absolviert. Leider gibt es beim Fußball einen Vorgang, den die Senioren des SV Grünau hassen wie eine leere Bierflasche: das Elfmeterschießen!
Aber der Reihe nach: Im Auftaktspiel gegen Berchtesgaden fanden wir kaum ins Spiel und der Gegner führte bis zur letzten Minute 1:0. Kurz bevor der Schiedsrichter zum Schlusspfiff ansetzte, gelang Heli Hauptmann sein erster Geniestreich und erzielte den Ausgleich. Zwei weitere Spiele gegen Steyrling und TUS Nieder Eschbach waren nicht wirklich ein Problem, jedoch sehr wertvoll für das Torekonto von Zeljko. Er erzielte (grob geschätzt) ca. zehn Tore und wir gewannen beide Spiele souverän. Auch Hilli war mittlerweile auf Betriebstemperatur und erzielte vier Treffer.
In einem ausgeglichenen Halbfinale gegen Unken stand es am Ende 1:1 und es kam wieder einmal zu unserer Lieblingsdisziplin, dem Elfmeterschießen. Die Chancen standen grundsätzlich gut, ein eher unsicherer Schütze weilte in Cornwall/England und konnte damit nicht antreten, sodass es dieses Mal klappen sollte. Doch es kam wieder anders. Richard und Zeljko verschossen, Hilli verwandelte sicher. Leider konnte unser Hexer Galler keinen Penalty der Unkener entschärfen, sodass wir uns wieder mit dem kleinen Finale begnügen mussten.
In einem heiß umkämpften Duell um Platz drei gingen wir rasch in Führung (Heli Bauer) und die Partie wurde hitziger. Heli Hauptmann brachte den Gegner mit Spielwitz und Worten zur Verzweiflung. Trotzdem gelang den Berchtesgadenern der Ausgleich. Unser Gastspieler Edu (hervorragender Abwehrspieler, Freund von Zeljko) wurde nach einem Foul für fünf Minuten vom Platz gestellt und es geschah schier unglaubliches: In nummerischer Unterzahl zündete Richard auf der rechten Seite den Turbo und spielte ideal auf Heli Hauptmann, sodass dieser zum Siegestreffer einschieben konnte. Endlich wieder vollzählig brachten wir den Sieg über die Runden und sorgten für eine schlaflose Nacht bei einigen Spielern des Gegners, die sich während des Spiels besonders aufregten.
Fazit: Ein Turnier, das wir gewinnen hätten können, aber auch so ein gutes Gefühl hinterließ. Kompliment an Heli Hauptmann, der im Finale kaum noch gehen konnte, aber souverän durchbiss und den entscheidenden Treffer erzielte. Für zukünftige Turnierveranstalter ein Tipp: der Name Korica kann bereits vor dem Turnier auf den Pokal des Torschützenkönigs graviert werden. Zeljko hat es in diesem Jahr beinahe in jedem Turnier geschafft. Gratulation!
Mannschaft: Galler, Bauer, Hauptmann, Hillinger, Grasmann, Heigl, Edu, Korica
23.05.2014
Auswärtsspiel gegen Tiefgraben/Mondsee
Kader:
Bauer Norbert, Heigl, Hauptmann, Kratochwil, Frommwald, Pajic, Bauer Helmut, Korica, Aigner, Hillinger, Ressel - 2. HZ Galler für Heigl
Ergebnis:
4:4 (3:3)
Bericht:
Wieder einmal fuhren wir mit einem sog. "letzten Aufgebot" zu einem Auswärtsmatch und hielten uns in der Anfangsphase hervorragend. Wir ließen Ball bzw. Gegner laufen und nach 30 Minuten hieß es durch Tore von Hillinger (2x) und Ressel 0:3 aus Sicht der gastgebenden Tiefgrabener. Wie schon gegen Unken hatten wir auch dieses Mal eine Viertelstunde zum Vergessen und mussten noch in der ersten Halbzeit durch drei vermeidbare Gegentreffer den 3:3 Ausgleich hinnehmen.
Nachdem wir Mitte der zweiten Halbzeit sogar 4:3 in Rückstand gerieten und unsere Torwarthoffnung Bauer Norbert mit einer
tollen Parade einen noch größeren Rückstand bravourös verhindern konnte, setzten wir in der Schlussphase der Begegnung zu einem wahren Sturmlauf in Richtung gegnerisches Gehäuse an. Nach
einigen leichtfertig vergebenen Chancen war es Hilli vorbehalten, durch eines seiner seltenen Kopfballtore, eine gefühlvolle Flanke von Ressel Bernie zum schlussendlich verdienten Remis zu
versenken, um mit diesem Hattrick zum MAN OF THE MATCH zu avancieren.
Nach diesem intensiven Match stärkten wir uns beim Schnitzelwirt am Ortsrand von Mondsee bei Ripperl und passenden Salaten. Dabei wurde ein gewonnener Gutschein aus einem Hallenturnier eingelöst.
Resümee:
Besten Dank an BAUER Norbert, dass er als Goalie zur Verfügung stand und dabei eine äußerst gute Figur abgab. Neben dem MAN OF THE MATCH (Hilli) war er sicherlich DIE positive Überraschung in unserem Spiel. Er wäre eine tolle Alternative unser altbekanntes Torwartproblem zu lösen.
Erwähnenswert ist außerdem der Wille, welcher in der gesamten Truppe vorherrschte, um der drohenden Niederlage zu entgehen. Dabei
merkte man, dass die Moral in der Truppe auf jeden Fall intakt ist und uns für die Zukunft nicht bange zu sein braucht.
Egon
16.05.2014
Spiel gegen Unken
Kader:
Galler, Heigl, Grasmann, Pajic, Bauer, Korica, Pixner, Ressel, Hillinger und Radwanovsky
Ergebnis:
3:6 (2:2)
Tore:
Radwanovsky, Korica, Hillinger
Bericht:
Das ursprünglich auswärts geplante Spiel gegen Unken wurde aufgrund der sehr schlechten Witterungsverhältnisse in Grünau auf Kunstrasen
gespielt. Die sportliche Leitung hoffte, dass durch diesen Umstand zumindest eine quantitative Verbesserung des Kaders erreicht werden könnte. Aber dem war leider nicht so - wir bekamen mit
Müh und Not gerade mal 10 Mann zusammen.
Am Anfang war die Partie einigermaßen unter Kontrolle und wir hatten nach dem 1:0 für uns noch einige Chancen den Vorsprung
auszubauen. Je länger das Match dauerte, desto unsicherer wurden wir und mussten in der ersten HZ sogar einen 1:2 Rückstand hinnehmen, welchen wir jedoch noch vor dem Halbzeitpfiff ausgleichen
konnten. In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit kam es knüppeldick und wir mussten einen Trippelpack der Unkener einstecken. Obwohl wir danach nur mehr zu neunt das Match bestreiten
konnten (Grasmann Rich musste verletzungsbedingt w.o. geben) konnten wir nochmals auf 3:5 verkürzen und hofften vielleicht noch ein Remis zu erreichen. Jedoch einen der vielen Konter konnte der
Gegner zum 3:6 nützen und wir verließen gegen Unken wieder einmal als Verlierer den Platz.
Resümee:
Schade, dass sich sogar bei Heimspielen die Kadererstellung so, gelinde gesagt, zäh gestaltet.
Egon
22.2.2014
Koasabarturnier
Bereits zum 12. Mal fand am Samstag das traditionelle Koasabarturnier statt. Mit zwölf Mannschaften, vom Todespass 04 bis zur Siezenheimer Resi, war auch dieses Mal wieder alles dabei, was Rang und Namen hat. Überdies haben sich die Verantwortlichen vermutlich auch noch lange den Kopf zerbrochen, um das richtige Motto für die Veranstaltung zu finden:
Unser Team war im Schnitt etwa doppelt so alt, wie die gegnerischen Mannschaften, was jedoch bei diesem Turnier kaum auffiel. Die Vorrunde begann mit einem 2:1 gegen Ramsau und einem anschließenden 2:2 gegen das Team Zlatan. Das einzige, was wir nicht klären konnten: Wer ist Zlatan?
Was für alle jedoch sehr schnell klar war: Wer ist Zeljko? Wieder einmal zeigte unser Edeltechniker, ausgestattet mit einer "Durchspielgarantie" von der sportlichen Leitung, was echter Bandenzauber ist. Er narrte seine Gegner nach Belieben und schoss sich wieder einmal zum Torschützenkönig.
Die Siezenheimer Reserve konnte einem schon beinahe leid tun, es gab ein kleines Schützenfest mit insgesamt fünf Treffern und keinem Gegentreffer. Die Finalspiele waren somit in Sichtweite. Berni Ressl, leicht angeschlagen vom Wüdara Gschnas am Vortag, bestand den Alkotest und bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen mit einigen entscheidenden Treffern. Didi ließ ausnahmsweise seinen Hund unbeaufsichtigt und zeigte den gegnerischen Mannschaften, wer das Herrchen am Parket ist.
In den zwei letzten Spielen der Vorrunde siegten wir gegen Autobahnsee und erreichten ein Unentschieden gegen die Rapidfreunde. Die Walser Rapidfreunde haben derzeit ohnehin nicht viel zu lachen, daher beschenkten wir sie zumindest mit einem Punkt.
Das Halbfinale gegen die PUMA Kings -
oder Hochmut kommt vor dem Fall
Im Spiel um den Einzug in das Finale trafen wir wieder einmal auf unsere Freunde von den Puma Kings. Diese zeichneten sich vor allem durch ein extrem arrogantes und überhebliches Auftreten aus. Die ersten fünf Minuten war dieses auch gerechtfertigt, führten sie doch sehr rasch mit 2:0. Was sie nicht wussten: ein Spiel gegen die Grünauer Senioren dauert zwölf Minuten oder sogar noch länger... So kam es wie es kommen musste, Richard und Zeljko sorgten mit ihren Treffern für den Ausgleich und wir erreichten die Verlängerung. Der Modus war einfach: Pro Minute musste ein Spieler vom Feld. Da diese Situation kaum mit Worten zu beschreiben ist, nachfolgend das Video. Zur Situation: Jede Mannschaft spielte nur mehr mit drei Spielern. Taktikfuchs Zeljko wechselte unseren Torwart aus und übernahm auch noch diese Funktion...
Dieser Treffer öffnete uns das Tor ins Finale. Dieses war geprägt von taktischen Raffinessen und einem vorsichtigen Abtasten. Die Hallenuhr zeigte eine Restzeit von 1:12 Minuten, als entscheidendes passierte: Zeljko wird am Kopf getroffen, der Ball prallt ins eigene Tor. Und schon wieder mussten wir uns auf unsere Weisheit verlassen: die Geschichte mit den zwölf Minuten... 40 Sekunden vor Schluss gelang tatsächlich der Ausgleich und es gab erneut eine Verlängerung mit reduziertem Personal. Wieder ging es drei gegen drei und wir hatten das bessere Ende für uns, aber seht selbst:
Das war der Sieg in einem packenden Turnier.
Erkenntnisse:
1. Februar 2014
Ein fast perfekter Samstagnachmittag -
Ein Bericht von Helibauer
Das mit 10 Mannschaften top besetzte Hallenturnier von Hammerau zählt seit Jahren zu den Fixpunkten im Saisonkalender unserer Seniorenmannschaft. Taktisch bestens aufgestellt, wenn auch ohne Trainer, starteten wir um 14:36 Uhr mit einem 0:0 gegen Oberteisendorf in das Turnier und wussten, da ist noch Luft nach oben.
Eine 151jährige Betonabwehr bestehend aus Robson "Weltklasse" Aigner, Egon "die Gazelle" Heigl und Peter "der Hexer" Gallix verriegelte das eigene Tor und ließ bis 16:45 Uhr keinen Gegentreffer zu. Auf der anderen Seite tobte sich unser Edeltechniker Zeljko "Messi" Korica so richtig aus und zerlegte die Gegner fast im Alleingang. Einem 4:0 gegen Surberg folgte ein 8 oder 9:0, so genau konnte das nicht mehr ermittelt werden, gegen unseren Lieblingsgegner aus Marzoll. Im Kreuzspiel gegen Bischofswiesen mussten wir zwar zwei Gegentreffer hinnehmen, die Jugo Connection (Dali und Zeljko) löste das Problem aber umgehend und wir zogen mit 3:2 in das Finale gegen Hammerau ein.
In einem turbulenten Finale lagen wir nach gefühlten 12 Sekunden 0:1 zurück ehe Messi wieder seinen Turbo zündete und ausglich. Nach einem taktischen Foul wurde Zejlko anschließend für zwei Minuten ausgeschlossen und das Spiel stand auf Messers Schneide. Weitere Treffer folgten jedoch nicht mehr und es kam wieder einmal zu Robsons Lieblingsbeschäftigung, dem Elfmeterschießen in Hammerau... Ein zufällig anwesender Kameramann hielt die Szene fest:
Nachdem der ehemalige sportliche Leiter Brian Robson dem Druck nicht gewachsen war, zeigte ich mich mit ihm solidarisch und vergab auch meinen Elfmeter. Damit gewann Hammerau sehr glücklich das Turnier. Zeljko holte sich wieder die Torjägerkrone mit 9 Treffern. Herzlichen Glückwunsch!
Noch am Spielfeld bot ich meinen Rücktritt als sportlicher Leiter an, dies wurde jedoch abgelehnt. Allerdings haben wir einen Konsens getroffren: In diesem Jahrtausend darf kein aktueller oder ehemaliger sportlicher Leiter einen Elfmeter mehr schießen ;-)
Kader: Korica, Heigl, Robson, Hillinger, Pavic, Gallix, Helibauer
Im Video: Hexer Gallix bringt den Schützen zur Verzweiflung:
18.1.2014
Turniersieg beim Heimturnier
Ein Tag der in die Geschichte des heimischen Fußballs einging. Red Bull siegt gegen die weltbeste Mannschaft, die Senioren des SV Wals Grünau feiern den Turniersieg beim Franz Esterer Gedächtnisturnier 2014.
Das größte Problem an diesem Tag lag nicht im sportlichen Bereich: Nachdem Dali P. (Name der Redaktion bekannt) die Organisation des Bandenaufbaus übernahm, geriet die pünktliche Anstoßzeit um 9:30 Uhr ernsthaft in Gefahr. Nachdem 19 von 20 Bandenelementen aufgestellt waren, passte das letzte Teil nicht und der Aufbau bzw. Abbau begann wieder von vorne. Die sportliche Leitung hat beschlossen, bis zum nächsten Turnier eine detaillierte Aufbauanleitung im IKEA Stil auszuarbeiten.
Durch den Auf-, Ab- und wieder Aufbau der Banden konnten sich die Senioren das Aufwärmtraining ersparen und gingen zusätzlich noch hoch motiviert und aggressiv in das erste Spiel. Anif hielt zwar dagegen, war aber schlussendlich chancenlos und unterlag 2:0. Nachdem auch Ebenau bezwungen wurde, kristallisierte sich Hammerau als größter Widersacher im Kampf um den Turniersieg heraus. Das direkte Duell endete Unentschieden, sodass die Spannung weiter erhalten blieb. Grünau siegte in der Folge gegen Tiefgraben und HSV-Wals, Hammerau geriet immer stärker unter Druck.
Ein gewiefter Schachzug der sportlichen Leitung führte schlussendlich die Entscheidung herbei: Richi Grasmann wurde als Verstärkung den Ebenauern zur Verfügung gestellt und erzielte in der Folge Treffer um Treffer. Im Duell Hammerau gegen Ebenau verhinderte er durch seine Tore einen Sieg von Hammerau und verhalf damit indirekt Grünau zum Sieg.
Fazit:
Eine tolle Veranstaltung mit spannenden Spielen, einem 5fach Torschützen Grasmann und einem verdienten Turniersieger!
Bericht: Helibauer